Neu: Bachelor-Studium Public Management an der Hochschule Nordhausen
Grünes Licht für den Bachelor-Studiengang »Öffentliche Betriebswirtschaft bzw. Öffentliches Dienstleistungsmanagement« in Nordhausen. Der Abschluss in Public Management vermittelt gleichzeitig Laufbahnberechtigung für den nichttechnischen gehobenen Verwaltungsdienst.
Bachelor-Studium Public Management an der Hochschule Nordhausen
Nordhausen, 2. Juni 2003 (idw) - Das Thüringer Kabinett hat grünes Licht für den Start des Bachelor-Studiengangs »Öffentliche Betriebswirtschaft« gegeben. In Kooperation mit der Verwaltungsfachhochschule in Gotha sollen bereits ab diesem Wintersemester ca. 30 Studierende in Nordhausen eine Ausbildung aufnehmen, die nicht nur den Bachelorabschluss, sondern gleichzeitig auch die Laufbahnberechtigung für den gehobenen Dienst vermitteln soll. In den kommenden Wochen werden die zur Genehmigung durch die beteiligten Ministerien notwendigen weiteren Detailarbeiten erfolgen.
Public Management an der HS Nordhausen
Mit diesem Modellstudiengang bietet der Freistaat eine zeitgemäße Ausbildung für eine Tätigkeit in einer kunden- und dienstleistungsorientierten Verwaltung oder in privaten Dienstleistungseinrichtungen. Der neue Studiengang ergänzt das Fächerspektrum der Hochschule Nordhausen in idealer Weise. Neben den Ingenieurstudiengängen und den existierenden Studiengängen
- Betriebswirtschaft,
- Sozialmanagement und
- Gesundheits- und Sozialwesen
ist damit eine vierte wichtige Säule errichtet, die das Ausbildungsprofil der jüngsten Hochschule des Freistaates abrundet.
Wie auch die anderen innovativen Studiengänge der HS Nordhausen nimmt auch der Studiengang Public Management aktuelle Tendenzen der Wirtschaftsentwicklung auf. In der öffentlichen Verwaltung ist eine bundesweit zunehmende Hinwendung zu neueren, betriebswirtschaftlich orientierten Steuerungsinstrumenten zu beobachten. Die Novelle des Kommunalrechts in Thüringen wird einen beschleunigten Zuwachs der Privatisierung ehemals kommunaler Institutionen mit sich bringen, die weitgehend betriebswirtschaftlich zu steuern sein werden.